Popup-University

Popup-University

„Wie bitte? Die Uni Innsbruck war an der MS Vomp-Stans? Wie soll das gehen? Die liegt doch über 20km westlich von Vomp!“, werden sich jetzt viele fragen. Das ist nicht unmöglich, denn seit das Projekt „Popup University“ ins Leben gerufen wurde, ist die Universität Innsbruck mobil und entgrenzt. Wissenschaft endet nicht hinter den Mauern der altehrwürdigen Universität, sondern findet mit Hilfe der Popup University überall statt – in Tirol, Vorarlberg und sogar in Südtirol. Die Popup University, tätig im Bereich der Wissenschaftsvermittlung und Öffentlichkeitsarbeit, ist so etwas wie der mobile Flügel der Uni Innsbruck, der es sich zum Ziel gesetzt hat, junge Menschen für Forschung und Wissenschaft zu begeistern – quasi den Funken zum Zünden zu bringen. 

Und so war es dann auch, als uns Lara und Florian (die beiden Wissenschaftskommunikatoren) mit ihrem Workshop begeisterten. Nach einer anfänglichen Vorstellung des Sinn und Zwecks der Veranstaltung, wurden die SchülerInnen der 2.Klassen auf eine interaktive und abenteuerliche Reise rund um das Thema Klimawandel und Wintertourismus mitgenommen. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die Probleme und Herausforderungen im Zusammenhang mit Schneekanonen und technischer Beschneeiung gelegt. Die Kinder beantworteten mit Hilfe der Kommunikatoren Fragen wie „Wie viel Strom verbraucht eig. das Kühtai in Relation zu normalen Haushalten?“ und „Welche Auswirkungen hat die technische Beschneeiung auf Boden, Vegetation und Tierwelt?“. Nicht zuletzt stand auch der Mensch im Mittelpunkt des Workshops und damit auch alle SchülerInnen. Denn letztlich ging es um Lebensqualität in den Alpen und allen voran um die Lebensqualität unserer Kinder.  

Wie die vielen Bilder belegen, waren die Kinder hellauf begeistert. Für jeden war etwas dabei. Und nicht zuletzt wurde das Interesse der SchülerInnen für Forschung und Wissenschaft geweckt. Wie die MS Vomp-Stans wusste nämlich auch die Popup-University: 

„Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden“ (Francois Rabelais).